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Zigarrentabak wird in der Dominikanischen Republik schon sehr lange angebaut. Produziert werden sie dort aber erst seit den 1970er Jahren. Zum Einen lag es an der Verhängung des Warenembargos der USA gegenüber Kuba. Zum Anderen hat Zino Davidoff seine gesamte kubanische Produktion dorthin verlagert. Aber auch andere „Flüchtlinge“, wie wie Fuente, Quesada und Toraño zog es über Umwege in die Dominikanische Republik.

Das Hauptanbaugebiet befindet sich im fruchtbaren Cibao-Tal und erstreckt sich über ca. 225 Kilometer entlang des Rio Yaque del Norte und seinen Nebenflüssen. Früher waren Zigarren aus der Dominikanischen Republik ein Garant für milde und sehr milde Zigarren und Zigarillos, doch durch Entwicklung neuer Tabaksorten konnten auch Liebhaber von starken Zigarren überzeugt und gewonnen werden. Was auch dafür sorgte, dass zum Ende der 90er Jahre die Zigarrenproduktion dort „explodiert“ ist. Die Dominikanische Republik zählt inzwischen zu dem Anbaugebiet, wo die meisten Premiumzigarren hergestellt und exportiert werden. 

Fast immer wurden die Tabake hier für die Einlageblätter angebaut. Umlage- und Deckblätter hingegen wurden importiert. Inzwischen gelang es aber, Tabake für Deckblätter in höchster Qualität zu züchten und somit auch Pures herstellen zu können. Zigarren aus Santo Domingo wird nachgesagt, dass sie eher zu den milden, aber sehr aromatischen Geschmacksrichtungen eingeordnet werden. Daher werden die Dominico vor allem Einsteigern und denjenigen, die sich mal am Zigarrerauchen probieren wollen, empfohlen.

Zu den namhaften Herstellern gehören unter anderem ADV Cigars, Arturo Fuente, Balmoral, Davidoff, DBL Cigars, Griffin’s, La Aurora, Kristoff, Macanudo, San Pedro de Macoris, Santa Damiana, Vega Fina und Zino. Es gibt aber sehr viel mehr Produzenten, die Premiumzigarren – also handgerollt und mit Longfiller-Tabak (Einlage aus ganzen Tabakblättern) – herstellen.